Beiträge von Tarpoon

    Wir reden hier von 350 Flüchtlingen, die in Bornheim untergebracht sind.
    Selbst wenn sich von denen 10% ein Hausverbot einfangen, wären das nur 35 Personen. Da sollte sich der Pflegeaufwand doch in Grenzen halten. Zumal die Schwimmbadbetreiber doch sowieso einen Überblick haben müssen, wer Hausverbot hat (z.B. wegen Dieben, die Spinde aufgebrochen haben und so).


    Für mich ist es nicht irrelevant, wenn erwachsene Männer sich an Mädchen u. Frauen vergreifen nur um ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigen.


    Hast du da Quellen für, dass sich in dem Schwimmbad jemand an Frauen oder Mädchen vergriffen hat (also tätlich geworden ist)? Ich bislang ausschließlich von verbalen Belästigungen & chauvinistischen Verhalten in diesem Zusammenhang gelesen. (siehe z.B. http://www1.wdr.de/studio/bonn…dverbot-bornheim-100.html )

    Es wird nicht übersehen, es ist schlicht irrelevant. Kollektivstrafen sind in Deutschland nicht zulässig, egal gegen welche Personengruppe.


    Was wurde denn versucht, um die Probleme unter Kontrolle zu bekommen, bevor man zur Holzhammer-Methode gegriffen hat?
    Wurden Anzeigen erstattet (ohne Anzeigen keine Strafverfolgung)?
    Gab es Hausverbote? Wieso kann man nicht, wenn man die Ausweise eh schon kontrolliert, einfach ne Liste an der Kasse auslegen, wo die Personen drauf stehen, die sich daneben benommen und deswegen Hausverbot haben?

    und die wichtigste Frage ist hält so etwas vor Gericht stand ?


    Vermutlich gar nicht. Die Stadt Bornheim ist übrigens bereits zurück gerudert. Man habe "nur ein Zeichen setzen wollen".


    Greni: Für sowas gibt es normalerweise Personenbezogene Hausverbote. Wenn man bei Einlass eh die Ausweise von jedem kontrollieren muss, der "Fremdländisch" aussieht (was an sich schon höchst problematisch ist), dann kann man auch den Namen eben mit einer Hausverbotsliste abgleichen. Alles andere ist Sippenhaft und mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht vereinbar.


    Immerhin wird jetzt wohl das Sexualstrafrecht verschärft. Das war zwar schon vor der Flüchtlingskrise lange überfällig aber solange deutsche Deutsche misshandeln (oder die Misshandler zumindest Weiß sind), scheint das für viele nicht so schlimm zu sein.


    Am Rande: schaut mal wer 1997 noch gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigungen in der Ehe gestimmt hat http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/13/13175.pdf#P.15798 ein paar Namen könnten einem bekannt vorkommen.

    Ich finde man weiß noch zu wenig über die Umstände der Taten und der Täter, um da vernünftig drüber zu diskutieren.


    Eine Frage, die sich mir stellt, ist, ob es bei den Tätern um Leute handelt, die den Flüchtlingsstatus nur nutzen, um ins Land zu kommen oder ob es sich um "legitime" Flüchtlinge handelt.
    Dann ist die Frage, ob es sich "spontane" Taten gehandelt hat oder ob das in irgend einer Form organisiert war oder da gar organisierte Banden hinter standen (gibt ja Berichte, dass es da in Köln schon länger Probleme mit gibt, die von der Polizeiführung aber nicht ernst genommen wurden).


    Wenn es sich bei den Tätern wirklich um Leute handelt, die das Asylrecht missbrauchen, dann habe ich kein Problem damit, wenn diese abgeschoben werden. Das schafft ja auch Platz für legitime Flüchtlinge. Von den 19 Tatverdächtigen sind ja immerhin 6 illegal im Land.*


    Bei den anderen muss man halt sehen, wie die Umstände sind. Jemanden Abschieden, der erst hier "kriminell geworden" ist, halte ich für nicht zielführend. Wichtiger ist es die Ursachen dafür abzustellen. Also z.B. dem "Lagerkoller" (was durchaus ein Faktor sein kann) entgegen zu wirken indem man ausreichende Angebote schafft, wie die Leute sich beschäftigen können und z.B. nicht das Gefühl erhalten wertlos zu sein (was zu Frust führt, was wiederrum im Zusammenhang mit Alkohol zu "Dummheiten" führt, was man ja nicht nur bei Jugendlichen aus dem arabischen Raum erlebt)



    *Bericht des Innenministeriums zu den Vorfällen in Köln, letzte Seite: http://www.mik.nrw.de/fileadmi…ssia/160111berppkoeln.pdf



    -edit-
    Ein guter Artikel zu, der auch mögliche Ursachen solchen Verhaltens, anspricht wäre dieser hier: http://www.faz.net/aktuell/feu…ml?printPagedArticle=true

    Was ist aber ,wenn bei dir eingebrochen wird und du dich nicht wehren kannst ,außer du willst mit ein Küchenmesser auf Sie los gehen ?!


    Wenn bei dir eingebrochen wird, würde ich dir dringend davon abraten, den Helden spielen zu wollen. Schließ einfach ne Hausratversicherung ab (die übrigens oft auch Raubüberfälle auf der Straße abdeckt) und mach ne Liste von Wertsachen, die du in der Wohnung hast.
    Und mal abgesehen von der Unfallgefahr, auf die EDE ja schon eingegangen ist, was meinst du was passiert, wenn Einbrecher hierzulande damit rechnen müssen, von verängstigten Opfern beschossen zu werden?
    Ein Teil bewaffnet sich dann selber und wird, wenn sie erwischt werden, versuchen den Leuten zuvor zu kommen. Zumal mittelfristig auch die Polizei dann eher zum schießen neigen dürfte, wodurch wieder schneller Unfälle passieren.


    Ihr seht nur negatives .


    Welche gesamtgesellschaftlichen Vorteile (deine "gefühlte Sicherheit" ist keiner) einer stärkeren Verbreitung von Schusswaffen übersehe ich denn?


    Zitat

    Ich glaube ihr vergisst die Situation in der Welt,durch der hohen Anzahl der Flüchtlinge ,wird DIE Rate der Kriminellen hoch gehen...


    Also bislang scheint hauptsächlich die Rate rechtsradikaler Straftaten und Terrorakte zu steigen, während die Aufklärungsrate dieser Taten weiterhin gegen Null geht.

    wie willst du verhindern, dass keiner mit seinem auto in eine menschenmeng fährt? wie, dass kein pilot geziehlt den flieger abstürzen läst. wie, dass keine bomben aus dünger gebaut werden.
    es wird immer spinner geben die aus allem eine waffe machen.


    Ich finde es besteht ein gewisser Unterschied zwischen Dingen, die man als Waffe verwenden kann und Waffen, die sonst keinen anderen Verwendungszweck haben.


    Dagegen, dass bestimmte Personengruppen Waffen besitzen dürfen (Jäger, Polizei) habe ich nichts. Aber X-mas fordert ja für sich selber Waffen zum Zwecke der Selbstjustiz. Und das ist ein Weg, auf den man sich imho nicht begeben sollte.

    Und JAAA ich bin ein Beführworter für Schusswaffen in einem Geregelten Umfeld da ich nicht einsehen werde mein Hab und Gut dem Staat im falle der Fälle anzuvertrauen.


    Ich hätte da mal ein paar Fragen:
    1. wie willst du sicher stellen, dass nur "gute Menschen" die Schusswaffen erhalten können und nicht z.B. Einzeltäter, die da bislang nicht dran gekommen sind aber strafrechtlich nicht aufgefallen sind?
    2. für wie groß hältst du die Wahrscheinlichkeit, dass du genau in dem Moment die Schusswaffe dabei hast, wenn z.B. ein Amoklauf geschieht, nicht in Panik gerätst und genau auf den/die Übeltäter schießt und nicht etwa auf einen anderen Zivilisten, der ebenfalls Held spielen möchte?
    3. meinst du nicht, dass durch ein mehr an Schusswaffen in der Zivilbevölkerung auch zwangsläufig die Zahl der Toten & Verletzten durch Schusswaffengebrauch steigt? Und zwar um ein vielfaches dessen, was man eventuell durch "erschießen von Bösewichten", vermeidet?


    Nur mal so: Seit dem 11.September 2001 sind Weltweit 3,380 Amerikaner durch Terroranschläge ums Leben gekommen. Im gleichen Zeitraum gab es über 400.000 Tote durch Schusswaffen innerhalb der USA. (Quelle: http://edition.cnn.com/2015/10…g-terrorism-gun-violence/ )


    Ich persönlich lebe da lieber mit der sehr geringen Gefahr bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen, als mir ein statistisch größeres Übel ins Land zu holen.

    Haben jetzt die letzten paar Folgen, die auf RTL2 liefen, gesehen.


    Fand das Finale von Staffel 4 wirklich gelungen und auch die Episoden in der Kirche konnten für mich an die frühere Qualität der Serie anschließen.
    Die Krankenhaus Story und die Episode mit dem Busunfall waren dann aber leider wieder ziemlich enttäuschend.


    Ich hoffe, dass die nächsten Episoden wieder besser werden, denn wenn es gut läuft, ist die Serie immer noch sehr packend.

    Sind die nicht schon in den 90ern zu uns gekommen?


    Ich kann mich natürlich irren, aber das dürften in der Regel Spätaussiedler gewesen sein.



    Zu den aktuellen Ukraine Flüchtlingen: http://www.fr-online.de/ukrain…en,26429068,31062476.html

    Zitat

    Insgesamt kamen seit Beginn der Krise im Februar 2014 knapp 4600 Ukrainer als Asylbewerber nach Deutschland.


    Ich schätze mal, dass die meisten als Binnenflüchtlinge woanders in der Ukraine unterkommen. Das Land ist ja groß und nur ein relativer kleiner Teil direkt vom Krieg im Osten betroffen. Zumal Russland ja auch viele, zumindest eine Zeit lang, gerne aus PR-Gründen aufgenommen hat.

    Also ich lebe in Berlin, meine nachbarn sind Deutsche, Afghanen, Türken, Syrier, Russen alles nette freundliche leute von meinem ältesten der beste Freund ist Türke von meinem jüngsten der beste Freund ist Russe, so ist es und ich möchte gar kein anderes Deutschland, denn das ist Deutschland für mich.


    Ist bei mir ähnlich. Habe Dänische und Russlanddeutsche/Ukrainische Wurzeln. Meine Freundin Polnische & Schlesische.
    Im Freundeskreis sind, neben "Deutschen", Rumänen, Serben, Albaner, Russen, Ukrainer und Türken vertreten.


    Laut Spiegel haben 16 Millionen Deutsche einen Migrationshintergrund und 11 Millionen davon sind selber migriert.
    http://www.spiegel.de/politik/…nd-a-1052140.html#ref=rss
    Und das sind nur die, die ab 1950 gekommen sind. Wenn man die Zeit davor berücksichtigt, dürften es nochmal deutlich mehr sein (meine Familie fällt da z.B. nicht mehr drunter).


    Deswegen kann ich über solche Aussagen

    Nur wenn du nicht richtig aufpasst ist Deutscher sein in Deutschland bald eine minderheit .

    auch nur Müde lächeln.

    der unterschied ist die briten suchen sich was was sie brauchen


    Hmm, der verlinkte Artikel schreibt von angenommenen Asylbewerbern, nicht gezielter Zuwanderung.


    Laut z.B. diesem Artikel http://www.unhcr.org.uk/about-us/the-uk-and-asylum.html haben Asylbewerber in Großbritannien nicht das recht zu arbeiten und die meisten Bewerber kamen 2014 aus Eritrea (3,568), Pakistan (2,302) und Syria (2,204).
    Ob jetzt z.B. aus Eritrea so viele qualifizierte Fachkräfte kommen, würde ich im ersten Moment doch eher bezweifeln.


    Zumal:

    Zitat

    A total of 11,600 people were granted asylum or an alternative form of protection. The grant rates vary between nationalities. For example, 87% of the total initial decisions made for nationals of Syria were grants, compared with 73% for Eritrean nationals and 22% for Pakistani nationals.

    (Quelle: http://www.ons.gov.uk/ons/dcp171778_414818.pdf nach "asylum" suchen)


    87% der Syrer wurden angenommen, wenn die großartig sieben würden, wäre die Zahl vermutlich geringer.


    Vereinfacht gesagt:
    Großbritannien versucht momentan die Anzahl der Asylanträge niedrig zu halten aber die Syrer, die es schaffen, in GB den Antrag zu stellen, haben gute Chancen, angenommen zu werden.


    (übrigens zeigt sich grad schön, wie schwierig es ist, Zahlen miteinander zu vergleichen, weil die 11.600 aus der PDF und die 31.265 aus der TAZ, passen scheinbar nicht zusammen oder beziehen sich auf andere Zeiträume oder umschließen anderen Personengruppen)


    Aber wenn man ein Waschlappen wie Obama im Weissen Haus hat ist das auch nicht sehr verwunderlich.


    Den Zusammenhang darfst du gerne mal ausführlich erklären.
    Oder meinst du, dass Obama ein Waschlappen ist, weil er mit dem ganzen "War-On-Terror" Unfug, den ihm seine Vorgänger eingebrockt haben, nicht konsequent genug gebrochen hat?


    Ist ja klar das die Jungs mit aushänge Schilder um den Hals nach Europa kommen sorry wie dumm von mir .


    Ich formuliere meine Gedanken mal ausführlicher, vielleicht ist es dann verständlicher:
    Wir haben bereits genug ISIS-Sympathisanten in Europa, sodass es für ISIS vermutlich wenig Sinn macht, den Aufwand zu betreiben, zusätzlich welche einzuschleusen. Und selbst wenn sie es machen, macht das wenig aus, weil wir eh schon welche haben.
    Das die hunderttausende Kämpfer + deren Familien nach Europa schicken könnten ist eh völliger Humbug. Selbst der Kopp Verlag (die sind nochmal ne Stufe durchgeknallter & realitätsferner als z.B. FOX-News) geht nur von 100.000 Kämpfern insgesamt aufseiten ISIS aus.


    Übrigens sind unter den Flüchtlingen viele Christen und Schiiten, die auf der Abschussliste von ISIS stehen und auch mit vielen Sunniten steht ISIS auf dem Kriegsfuß.


    Die Vorstellung ISIS könne Europa mit Hilfe der Flüchtlinge "erobern" wollen ist einfach realitätsfremd. Schlimmstenfalls haben wir durch eingeschleuste Attentäter ein paar Anschläge mehr in Europa. Das wäre schlimm aber nicht der Untergang des Abendlandes.

    in dem mann die Jungen anhänger einfach mit Kind und Kegel nach Europa schickt und das gleich in den 100tausenden .


    Also aktuell exportiert Europa ISIS Kämpfer in den Nahen Osten und nicht umgekehrt. Hab da was von schätzungsweise 2.300 Kämpfern (~320 aus Deutschland) im Kopf aber keine seriöse Quelle zur Hand und weiß nicht wie aktuell die Zahl ist.


    *mal angepasst ;), damit es ins Weltbild passt


    Naja, Russland beherbergt (laut eigenen Angaben) immerhin 900.000 Flüchtlinge aus der Ukraine: http://www.taz.de/!5215076/


    amis briten wollen keine flüchtlinge haben. wo ist hier der fehler?


    Fairerweise muss man sagen, dass Großbritannien 2014 immerhin 31.265 mal Asyl gegeben hat ( http://www.taz.de/!5225089/ ). Deutschland hat um die 38.000 Asylbewerber angenommen. ( http://www.bamf.de/SharedDocs/…en-asyl-halbjahr-2015.pdf )


    den ganzen Scheiß haben wir hauptsächlich euch Amis zu verdanken,


    Es gab/gibt aber durchaus auch andere wichtige Faktoren.
    Der arabische Frühling (und in seiner Folge diverse Bürgerkriege, von denen ja auch der IS stark profitiert) wurde ja mitunter durch die hohen Brotpreise ausgelöst.

    Wer hat denn konkret wie gehandelt? Bzw. wer hätte wann wie anders handeln sollen?
    Das ist mir grad nicht schlüssig.


    Das Problem ist aus meiner Sicht eher, dass nicht gehandelt und sowohl die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer, als auch die Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen vor Ort, zu lange ignoriert hat.

    Du verbreitest hier genau die Halb-, Viertel- und Unwahrheiten zur Flüchtlingsproblematik, die den geistigen Nährboden für jene bereiten, die Nachts Heime und Turnhallen (gerne auch mal die falsche) anzünden. Hier wählst du z.B. einen rechtsnationalisten wie Viktor Orban, der in seinem Land systematisch die Pressefreiheit einschränkt und Menschenrechte missachtet, um deine Position zu untermauern.


    Darum sitzt du in der rechten Ecke. Nicht weil ich dich rein dränge, sondern weil du dich da selber rein setzt.


    Gegen eine gerechte EU-Weite Verteilung der Flüchtlinge spricht übrigens nichts. Das ändert aber nichts daran, dass deine "wir übernehmen uns total und alles wird zusammenbrechen"-Rhetorik Humbug ist.


    Wichtig wären mir:
    - kurzfristig: Bekämpfung der humanitären Katastrophe, inkl. Schaffung sicherer Fluchtrouten übers Mittelmeer
    - langfristig: Bekämpfung der Fluchtursachen, z.B. durch massive Erhöhung der Ausgaben für Entwicklungshilfe (hier liegen wir nur knapp übern UN-Durchschnitt und sind noch weit von der Zielsetzung, 0,7% des BIP, entfernt)


    Zum Thema Steuer & Abgabenbelastung:
    Die ist für Durchschnittsverdiener seit 2002 in etwa gleich geblieben (siehe z.B. http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/10 Steuer- und Abgabenlast.pdf )
    Für Leute die viel verdienen dürfte sie eher gesunken sein, da der Höchststeuersatz von 48,5 % (2002) auf 42% (bzw 45% für Einkommen über 250.000€) gesenkt wurde und die Abgaben hier anteilsmäßig einen kleineren Teil ausmachen.
    Die Unternehmenssteuersätze sind in Deutschland zwischen 1998 und 2009 von 56,6% auf 29,4% gefallen. ( http://www.bpb.de/system/files/pdf/IFJ4RN.pdf )


    Und nein, die Diskussion bringt nichts. Aber ich möchte solche Äußerungen, wie die deinen hier, nicht unwidersprochen stehen lassen.

    es ist geld ohne volkswirtschaftlichen nutzen


    Mal abgesehen davon, dass Kosten-Nutzen Rechnungen in diesem Zusammenhang menschenverachtend und unangebracht sind, sind deine Behauptungen auch schlicht falsch.


    Nochmal: Wir profitieren sehr wohl von Zuwanderung durch Asylbewerber.
    Wie du ja selber geschrieben hast werden dadurch schon mal Arbeitsplätze für Lehrer und Erzieher geschaffen. Die Baubranche dürfte auch recht kurzfristig profitieren.
    Die Flüchtlingskinder werden auch irgendwann die Schule verlassen und dann, wenn das Bildungssystem seinen Job ordentlich gemacht hat, helfen den Fachkräftemangel zu lindern.


    Übrigens sind in den 3,3 Milliarden bereits Qualifizierungskosten mit eingerechnet.


    Mal 2 Zitate zum Thema:

    Zitat

    Nach einer anderen Bertelsmann-Studie braucht Deutschland bis 2050 pro Jahr zwischen 276 000 und 491 000 Menschen aus Nicht-EU-Staaten zur Deckung des Bedarfs an Arbeitskräften. Denn dann wird der demografische Wandel immer stärker spürbar - und Zuwanderung aus EU-Ländern nimmt ab, weil das Älterwerden auch dort die Bevölkerung schrumpfen lässt.


    und

    Zitat

    Aus den 15 Ländern, aus denen die meisten Asylbewerber kommen, waren im Juni laut Bundesagentur für Arbeit (BA) insgesamt 486 000 Beschäftigte registriert. Das sind sieben Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei Syrern betrug der Anstieg 39 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen aus diesen Ländern erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 18,4 Prozent auf 161 000, auch hier am stärksten bei den Syrern.


    Quelle: http://web.de/magazine/politik…nn-fluechtlinge--30893328 (nach 30 Sekunden googlen gefunden)


    sagen wir was sind wir die nazis.


    Das ist so ein Problem, das irgendwie nur Leute vom rechten Rand haben.


    das thema demografischen wandel könntre man übrigens auch anders angehen als sich nur leute aus dem ausland zu holen.


    1. Wozu? Ist doch völlig Wumpe wo die Leute herkommen. Wenn auf einmal haufenweise in Deutschland geborene Kinder in die Kindergärten und die Schulen kämen, bräuchten wir für die auch Lehrer und Erzieher. Und die können wir uns ja deiner Ansicht nach nicht leisten.
    2. Wie denn? Willste Mutterkreuze verteilen und Verhütung verbieten?

    3,3 Millarden locken dir nur ein "ja und?" raus ??


    Ja. Ist z.B. immer noch weniger als uns der Berliner Flughafen kostet und davon ist die deutsche Volkswirtschaft auch noch nicht zusammen gebrochen. ;)


    Das verkraftet keine Volkswirtschaft auf dauern.


    Doch natürlich. Wie gesagt, die Mehrkosten machen gerade mal ~0,09% des BIP aus. Und es ist ja nicht so als würden wir nicht langfristig von den angenommen Asylbewerbern profitieren. (Stichwort demografischer Wandel & Co)
    Sorry aber alle "Argumente" die auf "das können wir uns nicht leisten" hinaus laufen sind schlicht falsch. Es ist alles eine Frage der Prioritätensetzung.


    Greni: es ist ja nicht so als hätten nicht seit Jahren verschiedene Gruppen auf die Problematik hingewiesen und wurden konsequent ignoriert

    Ja scheiße, das ist ja dann ja in etwa 1% des Bundeshaushaltes! Oder sogar etwa 0,4% der gesamten öffentlichen Ausgaben im Jahr 2014. Oder ~0,09% des BIP. Das wird man nie bewältigt bekommen! :whistling: