Beiträge von Kensai

    Habs mir am Wochenende auch geholt und bin begeistert...habe zwei storymäßig net ganz den Faden, weil ich den zweiten Teil net gespielt habe, aber is mir wurscht. Das man nun sein Geld verdienen muss und das auf viele Arten machen kann find ich cool. Die neue Ausrüstung ist cool. Die Kampftechnik hab ich noch net sooo drauf...vor allem diese Konterattentae sind krass... 10 Leute am Stück abstechen wenn mans richtig macht.

    Habe den MP aber noch net angespielt. Die Wartezeiten sollen katastrophal sein

    wie siehts eigentlich mit Assassins Creed 3 Brotherhood aus?

    Auf Amazon sind ja durch die Bank super Bewertungen geschrieben worden. Das würde mich auch reizen! Zumal wir das dann ja auch im MP spielen können

    Ach...dann also:

    „Strategie ohne Taktik ist der langsamste Weg zum Sieg…“ sprach schon der weise chinesische Kriegsherr Sun Tsu, den das vorliegende Spiel nur zu gern zitiert. Auch der neueste Titel der Total War Reihe „Shogun 2“ beherzigt diesen Ratschlag und setzt die Mischung zwischen taktischen Echtzeitschlachten und rundenbasierter Strategie um wie kein zweites PC-Spiel auf dem Markt.

    „Shogun Total War“ aus dem Jahr 2000 war der erste Titel dieser Serie. Hier konnte der Spieler auf einer strategischen Karte des feudalen Japan des 16. Jahrhunderts die Kontrolle über einen der großen Samurai-Clans dieser Zeit übernehmen, um dessen Daimyo (Clanoberhaupt) in den Kampf um den Titel des Shoguns, den obersten Kriegsherrn Japans, zu führen. Um dieses Ziel zu erreichen musste das eigene Herrschaftsgebiet kontinuierlich erweitert, die Landwirtschaft ausgebaut, Burgen errichtet, Bündnisse geschmiedet und natürlich Armeen ausgehoben werden, welche sich auf einem 3D-Echtzeitschlachtfeld mit den Truppen feindlicher Clans schlugen.

    Diesem Spielprinzip sind die Macher der Total War Serie im Kern bis heute treu geblieben. Shogun 2 kehrt also zu seinen geschichtlichen Wurzeln, nach Ausflügen ins antike Rom, das europäische Mittelalter, den Siebenjährigen Krieg und ins zuletzt napoleonische Zeitalter, zurück. Im Verlauf der Serie wurde die Reihe immer erweitert an Ideen und neuen Einheiten, der Erforschung neuer Waffen und Fähigkeiten in Politik und Wirtschaft und zuletzt vor allem im Kampf auf den Weltmeeren in gewaltigen Seeschlachten.

    Shogun 2 behält diese Erweiterungen bei, speckt diese aber ab und konzentriert sich auf das wesentliche des Spiels, Einheiten ausheben und Schlachten schlagen um seine Macht zu erweitern.

    Die Strategiekarte:
    Beginnt man ein Spiel hat man die Wahl zwischen 9 verschiedenen Clans. Die Limited Edition bietet einen extra Clan auf. Die Strategiekarte wurde im Vergleich zum Vorgänger grafisch weiter aufgehübscht und lässt sich in der Ansicht rotieren. Generell ist die Übersicht auf der Karte besser als in den Vorgängerversionen, zumal dem Spieler nette Hilfsmittel in die Hand gegeben werden, per Klick zu einzelnen Einheiten, Gebäuden oder Ereignissen zu switchen. Der „Fog of War“ wird anfangs zudem durch eine gezeichnete Karte dargestellt, wodurch man erst im Laufe des Spiels die Topografie des Landes erschließt. Nette Idee wie ich finde. Dadurch hat man den Reiz Erkundungsreisen mit seinen Flotten entlang der Küsten zu unternehmen um diese er erforschen und neue Clans zu entdecken.

    Im Übrigen gibt es neben die spielbaren Clans eine große Anzahl kleinere Samurai-Familien, die nach einigen Runden schnell von Ihren größeren Nachbarn geschluckt werden. Es kommt aber auch vor, dass sich kleinere Clans durchsetzen und bekannteren Clans, wie die Takeda oder die Oda, gleich am Anfang aus dem Spiel verschwinden. So bangt man etwas mit um deren Schicksal. Zum Glück werden im Spiel aber auch immer wieder neue Clans gegründet, etwa wenn in deren Ursprungsprovinzen Aufstände ausbrechen.

    Die Seefahrt hat in Shogun 2 nicht mehr die entscheidende Bedeutung. Spielt man jedoch ein Inselvölkchen wie die Chosokabe bietet sich eine Flotte an, um schnell Truppen an weiter entfernte Orte auf der Karte zu bringen. Sowieso lohnt sich finanziell auf der Bau von Handelsschiffen, die am Kartenrand im Wettlauf mit feindlichen Schiffen Handelsposten besetzten um seltene Waren z.B. Seide aus China zu importieren und damit eine schöne Stange Geld zu verdienen.

    Das Spiel läuft rundenbasiert in einer langen oder kurzen Kampagne. Jeder Zug stellt eine Jahreszeit dar. Wobei sich auch nach jedem Zug auch das Wetter auf der Karte ändert. Ziel ist es innerhalb einer vorgegeben Zeit eine bestimmte Anzahl Provinzen zu erobern und schließlich auch Kyoto, den Sitz des Kaisers und der Ashikaga, des momentan herrschenden Shogun-Clans.

    Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass die KI auf der Karte oft vorhersehbar agiert und wichtige Städte und Festungen unbesetzt lässt. Jedoch sieht die KI ebenso Ihre Chance unbewachte Städte schnell zu erobern und die umliegenden Dörfer zu zerstören. In jeder Provinz können je nach Größe der Burg diverse Dörfer ausgebaut und spezialisiert werden um etwa bessere oder neue Einheiten auszuheben oder das Einkommen zu erhöhen.

    Alles in Allem sieht die Karte hübsch aus und ist übersichtlich. Man findet alles Wichtige sofort und fühlt sich nicht überfordert.

    Die Echtzeitschlachten:
    Kern der Total War Spiele sind natürlich die Echtzeitschlachten. Auch hier wurden natürlich die Grafik und die Darstellung der Einheiten nochmals verbessert. Es macht einfach Spaß während des Kampfes nah heran zu zoomen und den Zweikämpfen beizuwohnen, die wirklich sehenswert und nach japanischer Manier etwas theatralisch verlaufen. Neben den Zweikämpfen haben die Fernwaffen in Shogun 2 eine große Bedeutung. Weniger die vereinzelt auftauchenden Arkebusen der europäischen Händler, welche im Verlauf des Spiels versuchen mit Waffenhandel auch das Christentum in Japan zu verbreiten, als vielmehr die Bogenschützen. Nicht nur das die Bodenschützen wundervoll anzusehen sind, wenn Sie ihre Bögen spannen und abfeuern, Sie sind auch ungemein effektiv. Ungedeckte Einheiten auf offenem Feld sind ein gefundenes Fressen und einige Salven können schnell ein ganzes Regiment Samurai total auslöschen.

    In den Schlachten kommt daher auch der Topografie eine große Bedeutung zu. Einheiten können sich in Wäldern verstecken um den Feind zu überraschen und erleiden in dessen Deckung auch erheblich weniger Schaden durch Pfeile. Seine Kämpfer etwa bergauf anstürmen zu lassen ist keine gute Idee. Das weiß man spätestens wenn der Ausdauerbalken im Roten bereich ist und die Einheiten auf einmal en Masse die Flucht ergreifen und von der feindlichen Kavallerie niedergemäht werden.

    Ansonsten ist die Anzahl der Einheiten in Shogun 2 übersichtlich. Es gibt wesentlich weniger Truppentypen als in den Vorgängerversionen. Speerkämpfer bilden mit den Bodenschützen den Kern der Armeen. Kavallerie hat zwar Durchschlagskraft, deren Angriffe können aber in den zumeist aus Speerkämpfern bestehenden Armeen schnell mit einem Desaster enden. Natürlich erwerben die Truppen auch wieder Erfahrung und können verbesserte Fähigkeiten (Zielgenauigkeit, Ausdauer, effektivere Waffen, bessere Rüstungen) haben, jedoch greift das Stein Schere Papier Prinzip immer noch.

    Darüber hinaus sind die Generäle sehr wichtig, welche nicht nur schöne Motivationsreden am Beginn jeder Schlacht halten, sondern ihre Truppen in der Schlacht mit besonderen Fähigkeiten, wie dem Motivieren einzelner in Bedrängnis geratener Regimenter beglücken und durchaus den Verlauf einer Schlacht beeinflussen können.

    Die Schlachten sind Action pur und wenn hunderte Pfeile durch die Luft sausen und die in dicht gedrängten Massen der Gegner einschlagen, wobei die Pfeile sogar in Männern, Pferden oder Befestigungen stecken bleiben (autsch).

    Belagerungsschlachten sind auch wieder fester Bestandteil des Spiel. Jedoch sind Belagerungswaffen hier nicht so entscheidend, da die Truppen die Mauern erklettern können. Jedoch sind dafür vom Angreifer je nach Größe der Burg, mehrere Festungsringe zu überwinden. Finesse ist hier gefragt. Anstatt seine Truppen einfach in der Masse anrennen zulassen endet meiste im Pfeilhagel der Verteidiger. Besser ist es da seine Truppen aufzuteilen um den Gegner überall ein wenig zu binden um an einer Stelle durchzubrechen.


    Seeschlachten:
    Diese kommen etwas kürzer als etwa bei Empire oder Napoleon Total War und sind unspektakulärer. Die Seefahrt war im feudalen Japan nun mal auch nicht das zentrale Thema. Somit fallen die Schiffe kleiner aus und feuern nicht mit Kanonen, sondern höchstens mit Feuerpfeilen. Entermanöver sind wichtiger um die feindlichen Schiffe zu erobern und für eigene Zwecke einzusetzen. Trotzdem macht es auch hier Spaß dem Treiben auf See zuzuschauen.

    Forschung- und Fähigkeitsbäume:
    Eine technischer Fortschritt war ebenso wie die Seefahrt im Japan nicht so spektakulär. Eher ging es um Begriffe wie Ehre und Bushido, den Weg des Kriegers. Danach richtet sich auch der zur Verfügung stehende Forschungsbaum, bzw. die beiden Forschungsbäume. Grob gesagt kann man auf militärischem (Buhsido) oder auf dem wirtschaftlichen (Zen) Gebieten forschen und somit neue Fähigkeiten mehr 50 % Pfeile für Bogenschützen im Gefecht oder auf der anderen Seite bessere Bauernhöfe für mehr Einkommen freizuschalten.

    Neu im Spiel ist hier der kleine Rollenspielaspekt. Im Spiel gibt es wie bereits erwähnt Generäle, welche als Persönlichkeiten die Truppen in der Schlacht befehligen und auch im strategischen Bereich Aufgaben übernehmen, als Statthalter oder Minister für etwa Armee und Versorgung. Ebenso gibt es wieder Ninja, welche auf der Karte andere Charaktere meucheln oder beschatten, oder sonstige Sabotageaktionen ausführen. Der Metsuke hat die Aufgabe eines Spions. Mönche halten die Bevölkerung beim rechten Glauben oder stacheln diese bei Bedarf im Feindesland zu einer Rebellion auf.
    Nun haben alle diese Figuren einen eigenen besonderen Fähigkeitsbaum, welche diese nach erfolgreichem Einsatz emporsteigen können. So kann man sich selbst Spezialisten für jede Art Aufgabe „heranzüchten“.

    Besonders muss man auf seine Clan Familie acht geben. Wird der Daimyo ermordet und kein männlicher Nachfolger ist geboren stirbt der Clan aus und das Spiel ist sofort verloren.

    Die Identifizierung mit den vorhandenen Persönlichkeiten wird dadurch gesteigert, zumal jeder General auch auf dem Schlachtfeld eine andere Rüstung hat und sich dadurch von den anderen Truppen abhebt. Auch tauchen manches mal im Spiel Helden auf, die eine Kampftechnik in besonderem Maße beherrschen. Dieser Aspekt ist ein nettes Zubrot, wenn dies auch nicht spielbestimmend ist. Fällt ein General können bald neue rekrutiert werden. Spione und Ninjas sowieso.


    Grafik:
    Die Grafik ist wunderschön anzusehen. Auf der Strategiekarte ebenso wie im Spiel. Kämpfe während der Nacht sind möglich. Auch das Wetter spielt eine Rolle im Kampf. Ob Schnee, Regen, Nebel oder Gewitter mit Blitzen.

    Sound:
    Der Sound ist spartanisch und zweckmäßig gehalten. Jedoch sind die Klänge und Rhythmen klassisch japanisch und wurde von professionellen Trommlern eingespielt und unterstreichen damit das Gefühl beim Spielen in die Welt des alten Japans einzutauchen. Die Sounds der Schlachtengeräusche hatte in meinem Spiel manchmal noch kleine Aussetzer.

    Multiplayer:
    Der Mulitplayer bietet neben Onlineschlachten neuerdings auch die Möglichkeit einer Mehrspielerkampange. Hier kann man zu zwei gegen- oder miteinander um den Titel des Shoguns streiten. Hierauf haben die Total War Anhänger bisher warten müssen.

    Neu ist auch die Avatar-Kampagne. Hier darf man sich einen eigenen Generals Avatar erstellen und diesen auf der strategischen Karte verschieben, wo man wiederrum Schlachten gegen andere Spieler austrägt, Erfahrung und dadurch neue Fähigkeiten und Ausrüstungsgegenstände gewinnt.

    Fazit:
    Für den der die Titel die Total War Reihe mag ist Shogun 2 ein Pflichtkauf. Das Spielprinzip ist fesselnd und motiviert immer wieder aufs Neue. Aber auch Neueinsteigern kann das Spiel empfohlen werden. Es überfordert den Spieler nicht und bietet abgestimmte und intuitive Steuerungselemente.

    (meine Rezension findet ihr demnächst wohl auch unter spielemagazin.de :D)

    Das hört sich in der Tat cool an. Hier könnte man schön eine eigene Fraktion gründen... Ich bin König :D und mein Ziel ist es Kaiser zu werden..! Folgt mir nach meine tapferen Ritter, auf zu großen Taten und zur Ehre des Königreichs!

    oh Danke Männer für die Glückwünsche :)

    übrigens habe ich auch mit Osama bin Laden Geburtstag..der müsste wohl auch schon um die 60 sein...aber der feiert in Pakistan meist immer schon etwas eher als ich nehme ich an :D
    ...jedenfalls ist unsere Forum hier jetzt mit Sicherheit schon unter CIA Überwachung...:eek:

    Also, ich habe den ersten Teil gespielt und war begeistert. So von Dach zu Dach springen und Leute meucheln :D Bin jetzt aber net soooooooooooo der Jump n' Run Typ. Wenn der Multiplayer gut ist wäre ich vielleicht dabei.

    Ich lass euch erstmal testen..;)

    Auch von mir alles Gute zum Geburtstag Herr General!

    Meine Soldaten ehren Ihren ärgsten Gegner und hoffen auch in Zukunft die Schwerter auf dem Schlachtfeld mit den Deinen ritterlich kreuzen zu dürfen!

    ich kenn das Spiel...habe Nachfolger bzw. Vorgänger?! "Crown of Glory" gespielt. Das handelt im napoleonischen Krieg!

    Also ich muss sagen, dass das Spiel viel Spaß macht, aber nur auf der strategischen Ebene. Die Schlachten mit diesem Hexfeld-Dings zu spielen hat überhaupt keinen Spaß gemacht....Man verschiebt einzeln und nacheinander ganze Divisionen..hat eher wenig Tiefgang. Ansonsten werden die Schlachten ausgewürfelt wie in ACW.

    ACW ist wesentlich realistischer und schöner. Aber wie gesagt...an sich war Crown of Glory ganz cool. Wenn Forge of Freedom auch so ist könnte man es antesten..weiß net obs da ne Demo gibt